Thailand, Koh Samui - Die Arme des Wat Plai Laem
- Martin
- 21. März 2022
- 3 Min. Lesezeit
Wir stehen heute schon um viertel vor sechs auf, um noch einmal einen der wunderschönen Sonnenaufgänge am Meer zu sehen. Wir ziehen uns etwas über und gehen die wenigen Meter zum Strand. So früh morgens sind wir die einzigen hier. Leider sind wir etwas zu spät dran und verpassen das beste. Trotz alledem machen wir noch einige Fotos und genießen den Augenblick. Zurück auf dem Zimmer legen wir uns nochmal hin und schlafen bis um zehn.



Zum Frühstück haben wir und für heute Obst und Nüsse besorgt, da das Essen im Hotel etwas teurer ist. Dazu gibt es Instantkaffee aus der Tüte. Wir genießen den Snack auf unserem Balkon und können beobachten, dass sich der Strand heute nicht so schnell füllt wie gestern. Die paar Wolken am Himmel scheinen schon auszureichen, dass einige Leute zu Hause bleiben.


Gegen zwölf Uhr brechen wir zum Strand auf. Direkt vor unserem Hotel gibt es einen schattigen Bereich. Wir legen uns an die Grenze und können so immer wieder den Platz wechseln wenn uns zu heiß wird. Da wir ein paar Wertsachen dabei haben gehen wir heute wieder abwechseln schwimmen. Nachdem wir beide ein paar Runden planschen waren setzten wir uns zum Mittag in ein der wenigen Strandrestaurants. Im Angebot steht eine Portion Fisch und Chips mit einem großen Bier. Genau das was wir jetzt brauchen.




Bei einer kleinen Abkühlung im Hotelzimmer schaue ich online nach Beschäftigungen in der Nähe. Im Nachbarort wird ein Kochkurs angeboten. Ich schreibe der Betreiberin eine WhatsApp um zu fragen was der Kurs kosten soll. Mit vierzig Euro pro Person ist uns der Spaß aber zu teuer. In Indien haben wir keine fünfzehn bezahlt. Also entscheiden wir uns für einen Ausflug zum Wat Plai Laem. Einem buddhistischem Tempel im Norden der Insel.
Jetzt müssen wir nur noch eine Möglichkeit finden um dort hin zu gelangen. In der Grab-App gibt es keine Fahrzeuge in der Nähe und unser Hotel verlangt einfach zu viel für die paar Kilometer. Also schauen wir uns auf der Straße nach einem Taxi um. Gegenüber des Hotels stehen manchmal welche und auch heute finden wir dort schnell eins. Wir zeigen dem Mann unser Ziel auf dem Handy und er schlägt uns 600 Baht für die Hinfahrt vor. Er merkt uns schnell an, dass uns das einfach zu viel ist und wir sind schon kurz davor wieder zu gehen. Dann meint er nur, dass er ja sowieso wieder zurückfahren muss und am Tempel dreißig Minuten auf uns warten würde. Wir stimmen zu und bezahle die umgerechnet fast siebzehn Euro.
Durch das ganze Gesuche und Verhandeln fahren wir erst gegen kurz vor sechs los. Der Sonnenuntergang ist heute um halb sieben und ich schaue während der Fahrt immer wieder auf meine Uhr, ob sich die Fahrt überhaupt lohnt oder ob wir erst im Dunkeln ankommen. Wir erreichen den Wat Plai Laem pünktlich zum besten Licht. Wir teilen uns die drei kleine Inseln mit nur wenigen anderen Besuchern und können so in Ruhe Fotos schießen.



Das absolute Highlight steht auf der mittleren Insel. Eine achtzehn-armige Statue der Göttin Guan Yin. In jeder Hand hält die riesige Figur einen Glücksbringer. Wir laufen eine Runde um das Kunstwerk und bestaunen die feinen Verzierungen. Auch ein Besuch der anderen Inseln ist lohnenswert. Auf der südlichen kann man eine große Zeremoniehalle bestaunen und auf der dritten Insel sitzt eine ebenso beeindruckenden, lächelten Buddhastatue.
Nach dreißig Minuten kehren wir zu unserem Fahrer zurück und steigen in sein Taxi. Wir fahren die gut zwanzig Minuten lange Strecke zurück und lassen uns direkt beim Supermarkt raus. Wir besorgen uns noch ein paar Flaschen Wasser und laufen von hier wieder zum Hotel. Auf dem Weg bestellen wir uns noch zwei Portionen Pad Thai und sechs kleine Frühlingsrollen die wir uns auf dem Balkon schmecken lassen.

Comentários