Thailand, Koh Samui - Chilling Crystal Bay

Heute schlafen wir mal aus. Etwas verkatert sind wir zwar, aber dafür war es echt ein schöner Abend. Endlich mal wieder zu zweit nach der langen Quarantäne… Verschlafen taumle ich zum Fenster und reiße die Gardinen auf. Wow! Der Strand ist mit seinem kristallklarem Wasser und den Felsen im Meer wirklich ein Traum und morgens noch wie leergefegt. Ich denke die Frage ob wir hier bis zum Ende unserer Reise bleiben hat sich mit dem ersten Blick nach draußen schon erübrigt!

Da Martin recht fit ist zieht er los und besorgt uns ein Katerfrühstück: Pad Thai, das Nationalgericht Thailands, bestehend aus gebratenen Reisnudeln mit Ei, allerlei frischem Gemüse und Erdnüssen als Topping. Bis oben hin vollgegessen machen wir nochmal kurz die Augen zu und nicken direkt nochmal weg.

So. jetzt aber. Eine Stunde Schlaf und einen großen Kaffee später, sind wir endlich fit für den Strand. Wir lassen all unsere Sachen oben und springen zusammen ins Meer. Das Wasser ist lauwarm und die Wellen sind so leicht, dass man gut schwimmen kann. Mittlerweile ist zwar etwas mehr los am Strand, aber nach der einsamen Quarantäne ist das garnicht mal so schlimm ;)

Den Nachmittag über liegen wir im Sand und beobachten die anderen Menschen um uns herum. Ich würde sagen das Publikum ist wirklich sehr gemischt und interessant. Von uralten Seniorenpärchen, Instagrammodels, über Großfamilien hin zu volltrunkenen Strandtölpeln. Letzterer steht schlagartig auf, legt sich seinen Einhornschwimmreifen um und läuft planlos, sowie torkelnd ins Meer. Als er wieder kommt fällt er einfach um. Mit dem Gesicht in den Sand. Ein paar Strandgäste schauen nach dem regungslosen, aber noch atmenden jungen Kerl, drehen sich aber dann lachend wieder um und lassen ihn in Ruhe seinen Rausch ausschlafen. Verrückt. Was ist mit dem? Es ist doch erst früher Nachmittag und wo sind wohl seine Kumpels?

Zum Abendessen gibts heut mal Mexikanisch. Wir haben kulinarisch noch einiges aufzuholen nach den letzten Tagen… Zwar etwas überteuert, dafür aber richtig gut! Als wir nach dem Essen aus dem Fenster schauen ist der Betrunkene auch endlich wieder erwach. Sichtlich verwirrt und stolpernd taumelt er nochmal ins Wasser, um sich den Sand aus dem Gesicht zu waschen. Planlos sucht er seine Sachen, wird kurze Zeit später fündig, setzt sich seinen Motorradhelm auf und verlässt den Strand. Ohje, na hoffentlich kommt der noch gut nach Hause sofern er überhaupt noch weiß wohin...

Den restlichen Abend machen wir nichts spektakuläres mehr. Wir schreiben noch ein wenig am Blog, surfen und schauen Serien bei Netflix. Morgen gehts mal wieder früher raus. Den Sonnenuntergang wollen wir uns hier nicht entgehen lassen!