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Thailand, Koh Samui - Der letzte Tag

  • Autorenbild: Kim
    Kim
  • 22. März 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Eigentlich wollten wir heute früh raus und noch was unternehmen. Der Wecker klingelt. Wir drehen uns wieder um. Alle neun Minuten dasselbe Spiel. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie sind wir erschöpft. Eigentlich hatten wir heute vor uns den Overlap Stone anzuschauen, doch irgendwie sind wir unmotiviert. Am Ende ist es doch nur ein weiteres Instagram Motiv, dass so viele vor uns auch schon abgelichtet haben. Irgendwie ist die Luft raus.



Vielleicht liegt es auch am immer näher rückenden „Ablaufdatum“ unserer Reise. Ich hatte eigentlich erwartet, dass es genau andersherum ist und wir die letzten Tage nochmal jede Minute ausnutzen. Stattdessen fühlen sich die Tage hier an wie ein langer Sonntag, an dem die Stimmung angesichts der neu startenden Woche irgendwie bedrückt ist. Also beschließen wir das zu tun, was wir an solch einem Sonntag daheim auch machen - einfach rumhängen, gutes Essen bestellen und die freie Zeit genießen. Ohne den Druck noch möglichst viel zu erleben.



Bis zwölf lungern wir auf dem Bett herum, raffen uns dann aber doch mal auf und gehen runter zum Strand. Ausnahmsweise creme ich mich heute sogar mal ein. In den letzten Tagen habe ich farblich ganz schöne Ähnlichkeit mit den Krebsen hier bekommen… Man kann am Hautteint genau erkennen welche Strandgast wann angereist ist. Zwischendurch ist es immer angenehm bewölkt, aber sobald die Sonne durchkommt wird es ganz schön heiß, sodass ich mich ein paar Mal im Wasser abkühle.



Mittags gehts in die Strandbar. Für Martin gibts Pad Thai, für mich Cheeseburger und für uns beide ein Bier. Beim Essen verschaffen wir uns einen Überblick über die noch ausstehenden Blogbeiträge. Hui. Da haben wir noch einiges zu tun. Wir haben zwar jeden Abend geschrieben, aber es warten noch einige Beiträge darauf ausformuliert und bebildert zu werden. Ich bin trotzdem stolz, dass wir den Blog über einen so langen Zeitraum hinweg durchgezogen haben. Vielleicht schreibt es sich von daheim aus ja auch noch etwas entspannter als unterwegs zwischen Tür und Angel.


Eins kann ich jetzt, ein paar Wochen später, mit neuem Job und mitten im Umzug sagen: Nein, hätten wir uns da besser mal zusammengerissen als wir noch so viel Zeit hatten ;)


Wir nehmen uns noch ein Bier mit und machen es uns wieder auf unseren Handtüchern im Sand gemütlich. Es ist der letzte Tag. Wir haben uns in der Quarantäne zwar schon mit dem Gedanken angefreundet, dass dieses Kapitel bald vorbei ist, aber es ist trotzdem ein mulmiges Gefühl daheim nochmal von vorn anzufangen.



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