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Thailand, Bangkok - Quarantäne, Ende in Sicht

  • Autorenbild: Kim
    Kim
  • 17. März 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Quarantäne Tag 9, Kim


So langsam fällt mir die Decke auf den Kopf. Jeden Tag dieselbe Mücke. Jeden Tag dasselbe Essen. Jeden Tag dieselben Serien. Mittlerweile hab ich Netflix durch und auch nicht die Motivation den ganzen Tag über produktiv zu sein.



Der Tag plätschert so vor sich hin und ich beschließe abends über Grab Pizza zu bestellen. Ich hatte mir vorgenommen möglichst wenig Kontakt zur Außenwelt zu haben, um nicht aufzufliegen und niemanden anzustecken. Da mein Magen knurrt werde ich heute aber endgültig schwach. In der App gibt es zwei Pizzen zum Preis von einer. Da muss ich nicht lange überlegen, da bin ich für morgen ja auch schon versorgt. Bestellt.


Ich wappne mich schonmal mit FFP 2 Maske und warte ungeduldig auf dem Bett. In der App hatte ich bereits meine Zimmernummer angegeben, aber der Fahrer ruft mich trotzdem nochmal an. Ich hasse es auf Englisch zu telefonieren. Da ich mein Zimmer nicht verlassen kann, bitte ich ihn die Pizza an der Rezeption abzugeben. Die Verbindung bricht ab.


Fünf Minuten spöter klopft es dann aber tatsächlich an der Tür. Ein Angestellter war so freundlich und hat den Lieferanten hoch gebracht. Ich bezahle, schließe die Tür und reiße augenblicklich den Karton auf. Mein erstes richtiges Abendessen seit einer Woche - eine vegetarische Pizza mit Oliven und Pesto. Ist das lecker!




Eigentlich will ich mir nur ein Wasser holen, aber scheiß drauf, ich gönne mir jetzt eine kleine Dose Bier aus der Minibar. Prost und gute Nacht!




Quarantäne Tag 10, Kim


Um halb elf werde ich panisch wach. Scheiße, ich hab den Wecker garnicht gehört. Mein Kopf dröhnt. Nach zwei kleinen Dosen Bier? Ich vertrage nichts mehr. Hoffentlich bekomme ich jetzt noch Frühstück. Ich rufe augenblicklich bei der Rezeption an und muss mich erstmal räuspern. Ich stammle etwas herum und werde nach meiner Zimmernummer gefragt. Hä? Die musste ich doch noch nie angeben. Mist. Die Nummer steht auf dem Kühlschrank. Ich hatte nicht bedacht, dass es sich um ein Schnurtelefon handelt. Das ganze Gerät fällt mir auf den Boden. Ist das peinlich. Das hat man sicher gehört.

Trotz dieser Aktion bekomme ich doch tatsächlich etwas geliefert. Es fehlt zwar der Kaffee, den ich so nötig hab, aber besser als nichts. Zum Glück habe ich noch eine Packung Instantkaffee.



Den Tag über sortiere und packe ich in Ruhe meine Sachen. Den positiven Schnelltest lasse ich verschwinden… Martin bekommt voraussichtlich heute eine Unterlagen und wird dann morgen entlassen. Es ist also endlich ein Ende in Sicht… Ich freue mich schon so aufs Meer. Morgen sind wir endlich frei!




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