Sri Lanka, Tangalle - Durchhänger im Paradies
- Martin
- 19. Jan. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Wir schlafen heute so lange wie wir können. Ans Joggen ist bei der Hitze garnicht zu denken und Kim ist sowieso noch nicht wieder fit. Um halb neun kommt sie aber immerhin wieder mit zum Frühstück. Wir bekommen wieder einen reichlich beladenen Obstteller und ein Schälchen Wasserbüffelquark. Schmeckt ein wenig nach Mozzarella. Dazu noch ein Omelette mit Unmengen an Brot. Das sollte für ein paar Stunden satt machen ;)
Nach dem Essen machen wir es uns in einer Hängematte und einem Sitzsack gemütlich. Mit Blick auf das Meer lese ich ein Buch zu Ende welches hier im Hotel auslag. Da es das einzige deutsche war fiel mir die Auswahl nicht besonders schwer. Obwohl ich nicht der begnadetste Leser bin hat mich die Leselust gepackt und ich habe es in zwei Tagen geschafft durchzulesen. Lag wohl auch daran, dass man es hier in der Unterkunft ganz gut aushält und einfach mal die Seele baumeln lassen kann.

Zur Mittagszeit legt sich Kim nochmal aufs Ohr und ich mache einen Spaziergang nach Tangalle. Nach zwei Tagen ohne Action brauche ich mal wieder etwas Bewegung. Da wir noch Bargeld benötigen und die nächsten Geldautomaten alle um die zweieinhalb Kilometer entfernt sind wird das wohl eine den Nachmittag füllende Aufgabe werden. Ich folge der Straße direkt an der Küste entlang immer geradeaus und genieße den kühlen Wind und die Aussicht aufs Meer.

Am Anfang des Zentrums von Tangalle habe ich dann mein Ziel erreicht. Eine ganze Straße voll mit Banken. Ich hebe das Geld für die nächsten Tage ab und schaue mir noch ein wenig den Ort an. Ich weiß nicht ob es am anderen Ende der Stadt wieder schöner wird aber das was ich hier sehe ist nicht gerade einladend. Da haben wir uns doch ein schönes Fleckchen abseits von allem ausgesucht.

Auf dem Rückweg mache ich Halt in einer Pizzeria und lasse mir eine vegetarische Pizza als Nachmittagssnack einpacken. Nach ungefähr zwei Stunden bin ich zurück am Hotel und Kims Fieber hat sich zum Glück etwas gesenkt.

Nach dem wir uns die Pizza geteilt haben läuft nicht mehr viel. Kim ist sowieso fertig und bei mir ist auch irgendwie die Luft raus. Bis zum Abendessen gammeln wir noch etwas in der Bude rum. Zum Glück haben wir einen großen Balkon mit Liegestühlen. Abends setzten wir uns wieder ins Restaurant und ich bestelle mir ein sehr gutes Curry mit Kürbis und Linsen. Kim schafft es nur eine kleine Suppe runter zu bekommen. Nach dem Essen sehen wir zu, dass wir schnell wieder in unser Baumhaus kommen und verschwinden hinterm Moskitonetz, um eine Serie zu schauen. Schon nach wenigen Minuten schaffe ich es nicht mehr meine Augen offen zu halten und lege meine Brille neben das Bett.



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