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Sri Lanka, Polonnaruwa - Die südlichen Ruinen

  • Autorenbild: Kim
    Kim
  • 12. Feb. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Noch total übermüdet werden wir um halb fünf vom lauten Klingeln des Weckers wach. Der bestellte Tuk Tuk Fahrer holt uns pünktlich ab, sodass wir noch genügend Zeit haben am Bahnhof Tickets für unsere Weiterreise zu kaufen.



Es ist so gut wie nichts los und wir müssen uns nichtmal anstellen. Zugtickets sind hier spottbillig - grade mal 440 Rupien, umgerechnet etwa 1,90€ für zwei Personen und eine etwa dreistündige Reise mit Umstieg. Auch im Zug ist kaum was los und wir sind lange Zeit sogar die einzigen im ganzen Wagon, sodass wir getrost unsere Masken ablegen und den frischen Fahrtwind genießen können. Gut, dass wir doch nochmal nachgehakt und nicht den Bus genommen haben. Anstatt rasanter und waghalsiger Busfahrten ziehe ich das Zugfahren in Sri Lanka definitiv vor. Einfach zurücklehnen und die herrliche Landschaft genießen.




In Galoya, irgendwo im Nirgendwo, müssen wir umsteigen. Den Zug den wir online gefunden haben gibt es offensichtlich nicht, aber dafür kommt ein paar Minuten später ein anderer nach Polonnaruwa. Da wurde sicherlich mal der Fahrplan geändert.



Unsere Bimmelbahn hat nur drei Wagons und schaukelt ordentlich hin und her. Nach insgesamt vier Stunden erreichen wir den Bahnhof von Polonnaruwa, der etwas außerhalb vom Zentrum liegt. Mit dem Tuk Tuk legen wir die restlichen Kilometer zurück und gönnen uns in unserer Unterkunft erstmal einen Kaffee - genau das was ich jetzt brauche!


Unser Zimmer hat einen perfekten Blick aufs Reisfeld, wir machen es uns erstmal eine Weile auf dem Bett bequem und erholen uns von der Reise. Der Wetterbericht sieht leider nicht sehr gut aus und wir sind uns unsicher, ob wir die Ruinen im Regen besichtigen möchten. Eigentlich hatten wir uns da ziemlich drauf gefreut, aber der Eintrittspreis von umgerechnet 25€ pro Person ist ganz schön happig für einen verregneten Nachmittag. Wir diskutieren hin und her bis es anfängt wie aus Eimern zu schütten. Ok, Frage beantwortet. Schade.




Ich nutze den verregneten Tag und arbeite den Nachmittag über am Blog. Endlich kann ich zumindest mal ein paar Punkte auf meiner Liste abhaken. Gegen Abend lässt der Regen dann endlich etwas nach, sodass wir doch noch einen kleinen Ausflug zum See und den südlichen Ruinen machen können. Wir brechen gegen fünf auf und folgen der Hauptstraße etwa einen Kilometer zum Topa Wewa Stausee. Die Sonne steht schon recht tief und spiegelt sich wunderschön im ruhigen Wasser. Auch einige Einheimische spazieren am Ufer entlang und baden zusammen im See.





Kurz vor New Town befinden sich die südlichen Ruinen in einem kleinen Park gelegen und ohne Eintrittsgebühr. Entlang einer vier Meter hohen Statue, von welcher noch umstritten ist wen sie darstellen soll, spazieren wir zum Potgul Vihara. Die von innen hohle Dagoba war vermutlich mal Aufbewahrungsort Heiliger Schriften. Um das Gebäude herum sind noch weitere vier kleinere Dagobas verteilt und unzählige ehemalige Steinpfähle ragen aus dem Boden.




Allmählich wird es dunkel und wir machen wir uns auf den Rückweg. Da wir nicht direkt ein Tuk Tuk finden laufen wir ein Stück in Richtung Innenstadt. An der Hauptstraße werden wir dann fündig und düsen ins Stadtzentrum.




Wir hatten uns vorhin schon ein indisches Restaurant bei Google Maps ausgesucht und bestellen uns zwei Butter Masala mit Garlic Naan. Da werden Erinnerungen wach. Eins muss man Indien lassen - das Essen war wirklich unübertrefflich! Von der Schärfe und hohen Luftfeuchtigkeit wird mir allerdings ganz schön warm und bin froh als wir wieder im luftigen Tuk Tuk sitzen. Es fängt wieder wie wild an zu regnen und die Tropfen prasseln laut aufs Dach. Nach dem langen Tag fallen mir direkt die Augen zu.



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