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Sri Lanka, Mirissa - Mirissa Hills

  • Autorenbild: Martin
    Martin
  • 11. Jan. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Damit unser Rhythmus nicht komplett aus dem Ruder läuft haben wir uns vorgenommen morgens früh aufzustehen und ein wenig am Strand zu joggen. Um acht Uhr machen wir uns auf den Weg und laufen einige Runden durch den weichen Sand. Die Sonne ist um diese Uhrzeit schon so heiß, dass wir morgen auf jeden Fall eine Stunde früher losziehen. Zurück im Hotel machen wir noch etwas Kraftsport und Yoga auf unseren neuen Matten. Da wir in Indien einfach zu wenig Bewegung hatten und das Essen zu verführerisch war, sind diese Maßnahmen jetzt wirklich mal wieder erforderlich ;)




Bei einem leichten Obstfrühstück im Hotel treffen wir zwei weitere deutsche Gäste. Rita und Franky. Die beiden sind für vier Wochen hier und vom regnerischen Norden in die Sonne des Süden Sri Lankas geflohen. Schön sich mal wieder auf deutsch unterhalten zu können.



Im Zimmer cremen wir uns dick ein und machen uns zum Strand auf. Wir suchen uns ein schönes Plätzchen, was hier nicht schwer fällt, da nicht viele Menschen am Strand sind. Der Sand ist super heiß und die Sonne brennt direkt auf der Haut. Abwechselnd kühlen wir uns im Wasser ab. Wobei man von Abkühlung nicht wirklich sprechen kann, da das Wasser eine Temperatur von 28 Grad hat. Wir brutzeln uns ein wenig in der Sonne und suchen dann Schutz unter einem Sonnenschirm in einem der vielen Restaurants am Strand.






Nach einem kleinen Snack geht es zurück zum Hotel wo wir uns den Sand von der Haut duschen. Nachmittags fahren wir mit einem Tuktuk nach Mirissa Hills - eine der größten Zimtplantagen hier im Süden. Dort sind wir für eine Führung über das riesige Anwesen verabredet. Eine weitere Deutsche ist bereits vor Ort und nimmt auch an der Führung teil. Wir werden durch die Sträucher geführt und ein Angestellter erklärt uns den Ernteprozess der Zimtpflanzen. Die kleinen Zweige werden nach frühestens vier Jahren abgeschnitten und weiterverarbeitet. Die Wurzeln bilden neue Triebe und können bis zu fünfundsiebzig Jahre genutzt werden. Wir kosten etwas Abrieb der Rinde, die schon herrlich nach Zimt duftet.






In einer kleinen, offenen Hütte demonstriert uns ein weiterer Mann wie die Äste weiter verarbeitet werden. Mit einem Schaber wird die äußere Rinde entfernt. Als nächstes wird die darunter liegende Schicht mit einem stumpfen Messingstab gerieben. So kann sie leichter gelöst werden. Dann wird mit einem Messer die Schicht eingeritzt und entfernt. Im letzten Schritt werden die einzelnen Stücke zu einer Rolle zusammengelegt und für fünf Tage getrocknet. Die Zimtstangen sehen aus wie bei uns daheim im Supermarkt, allerdings sind sie um ein vielfaches Größer. Fast fünfzig Zentimeter misst eine Stange. Die hier produzierte Ware ist wohl eher für den Großhandel gedacht ;)






Zurück nach Mirissa teilen wir uns ein Tuktuk mit der anderen Deutschen. Aufgrund der Hitze schmeißen wir zurück im Hotel direkt die Klimaanlage ein und kühlen uns etwas ab. Zum Sonnenuntergang unternehmen wir dann aber doch noch, trotz des bewölkten Himmels, einen Ausflug zum berühmten Coconut Hill. Ein kleiner Pfad führt von der Hauptstraße zu einem Restaurant und von hier weiter an der Küste vorbei zu einem kleinen Hügel auf dem einige malerische Palmen stehen. Natürlich lockt so eine Location einige semiprofessionelle Instagram Models an und es ist schwierig ein Foto zu schießen auf dem kein anderer Mensch zu sehen ist. Zum Glück sind wir eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang dort und es ist noch nicht ganz so überfüllt. Gegen sechs Uhr füllt sich der Ort und ein wenig Gedrängel um die besten Plätze beginnt. Gehetzt kommen immer mehr Leute an, denen man den Stress ein gutes Foto zu schießen förmlich im Gesicht ablesen kann. Mit ein wenig Abstand genießen wir wie die Sonne im Meer versinkt und der orange leuchtende Himmel langsam ausgraut.







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