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Nepal, Annapurna Base Camp - Etappe 1: Pittam Deurali

  • Autorenbild: Martin
    Martin
  • 26. Okt. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Nepal, Annapurna Base Camp - Etappe 1

von Kade nach Pittam Deurali

➙ 6,0km ➚ 538hm ➘ 154m


Und schon ist das Hotelleben wieder vorbei. Ein letztes Mal genießen wir den „Luxus“ den wir hier in unserer Unterkunft haben. Hier kann man sogar per Telefon sein Frühstück vorbestellen. Was wir auch machen. Da für halb neun unseren Transport bestellt ist, haben wir heute Morgen nicht ganz so viel Zeit. Als wir in den Garten gehen dauert es nicht lange und unser Essen wird serviert. Danach packen wir unsere Rucksäcke und sortieren noch ein paar Kleinigkeiten aus. Wir haben bei der letzten Tour gemerkt, dass es auf jedes Gramm ankommt.



Pünktlich um halb neun sind wir wieder an der Rezeption. Unser Fahrer wartet schon auf uns. Wir folgen ihm zum Auto. Ein richtiger Jeep. Also nicht die Marke aber ein Geländewagen. Den Bus zu nehmen wäre zwar günstiger gewesen, aber auch mit mehr Aufwand und einer doppelt so langen Fahrzeit verbunden. Die Straße ist viel besser als gedacht. Teilweise vierspurig. Aus dem Fenster können wir einen Blick auf die schneebedeckten Berge werfen, die nun zum Greifen nah sind. Nach einer Dreiviertelstunde sind wir schon in Kande. Dort gönnen wir uns eine Cola und schmieren uns mit Sonnencreme und Insektenschutz ein. Es kann losgehen.



Schon nach wenigen Minuten steigen wir unzählige Stufen den Berg hinauf. Von diesen soll es auf dem ABC Trek einige geben. Naja, immerhin bringt man so schnell die Höhenmeter hinter sich. Wir starten auf ungefähr 1700 Metern, daher ist das Klima zum Glück nicht mehr so unerträglich. Die Sonne brennt zwar und es ist anstrengend den Berg hoch zu laufen, aber durch die trocken Luft ist es viel angenehmer als auf der letzten Tour. Uns kommen zwei junge Männer entgegen. Der eine trägt einen großen Korb auf dem Rücken. Als wir uns hinter den beiden umdrehen sehen wir, dass ein alter Mann in dem Korb sitzt. Er sieht sehr schwach aus. Ich denke er wird zur Straße getragen und dort wird ihn vielleicht ein Krankenwagen abholen. Hier oben ist es auf jeden Fall schwierig mit dem Auto hinzukommen.



Nach einer Stunde kommen wir im Australian Camp an. Einer Siedlung mit Unterkünften und Zeltplätzen. Da es mittlerweile sehr bewölkt ist haben wir leider keine gute Aussicht von hier. Wir machen eine kurze Teepause da wir heute keine lange Strecke laufen wollen. Es ist aber noch zu früh um etwas zu essen. Das machen wir im nächsten Ort. Es gibt gebratene Nudeln.





Von hier sind es nur noch zwei Kilometer bis zum Tagesziel welches wir schon um zwei Uhr erreichen. Ein paar Häuser stehen auf einem kleinen Pass. Da von hier die Aussicht gut sein könnte und es morgens meist wolkenfrei ist bleiben wir hier.






Es ist eine gute Entscheidung. Nur wenige Sekunden nachdem wir unser Zimmer beziehen fängt es an zu regnen. Zwar nicht wirklich lange aber dafür kräftig. Die Berge zeigen sich nach und nach als sich die Wolken ein wenig verziehen. Wirklich beeindruckend. Das kann kein Foto wiedergeben. Man erschrickt schon fast vor diesen Giganten. Die Berge sind so nah und dann ragen sie noch knappe fünf Kilometer über unsere Köpfe. Einfach unglaublich. Zum Sonnenuntergang leuchten die Gipfel noch magisch für ein paar Minuten. Der Anblick ist aber leider schnell vorbei und die Nacht bricht herein.




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