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Kambodscha, Phnom Penh - Exotische Spezialitäten auf dem Psar Thmei

  • Autorenbild: Martin
    Martin
  • 8. März 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Als erstes wollen wir heute unseren PCR-Test im Krankenhaus abholen. Dafür brauchen wir allerdings unsere Wäsche die wir vor zwei Tagen an der Rezeption abgegeben haben. Ich gehe duschen und erkundige mich danach, ob die Wäsche schon zurück ist. Leider noch nicht aber in einer Stunde wäre es wohl soweit. Weil die Teststelle im Krankenhaus morgens nicht lange geöffnet ist fahre ich also alleine los.




Vor Ort ist wenig los. Ich ziehe eine Nummer und warte in der modernen Wartehalle. Nach zehn Minuten werde ich aufgerufen und bekomme die beiden glücklicherweise negativen Testergebnisse. Ich kontrolliere noch schnell unsere Nahmen und die Passnummern. In Kambodscha sind die PCR-Tests mit Abstand am teuersten. 160$ muss ich für die beiden Dokumente blechen.


Wieder im Hotel liegt auch endlich unsere Wäsche an der Rezeption. Wegen der extremen Mittagshitze bleiben wir erst einmal im Zimmer und bereiten alle Unterlagen für die Einreise nach Thailand vor. Da wir mittlerweile richtig routiniert darin sind haben wir es dieses Mal richtig schnell hintereinander. Nebenher planen wir noch unseren letzten Tag in Kambodscha.


Gegen 14:30 lassen wir uns am Hotel abholen und fahren zum Wat Phnom, einem buddhistischem Kloster, mitten in der Stadt. Das Gebäude steht auf dem einzigen Hügel der Stadt. Sage und schreibe siebenundzwanzig Meter hoch ist die Erhebung. Der Name Phnom geht der Legende nach auf die Witwe Madame Phnom zurück. Sie fand im Mekong vier Buddhastatuen und suchte einen geeigneten Platz für diese. Also errichtete sie um 1373 das erste Gebäude auf Phnoms Hügel, was übersetzt Phnom Penh heißt.



Wir bezahlen am Eingang einen Dollar Eintritt und betreten die Anlage über eine imposante Treppe. Oben im Kloster sitzen einige Betende denen durch ihre Opfergaben Glück und Erfolg versprochen wird. Wir laufen durch das recht kleine aber sehr schöne Gebäude und bestaunen die vielen Stauen die dort aufgebaut sind.




Von hier ist es nicht weit zu unserem nächsten Ziel. Trotzdem rufen wir uns ein Tuktuk zum Psar Thmei. Ein lokaler Markt und eines der Wahrzeichen der Stadt. Schon von Außen beeindruckt uns das Art-decó-Gebäuder mit seiner großen Kuppel. Einen richtigen Eingang finden wir nicht und drängen uns durch einige der dicht beieinander liegenden Stände ins Innere. Hier drinnen ist es unerwartet kühl und glücklicherweise ist nicht viel los. Wir haben den Markt wohl im Beauty-Bereich betreten. Hier tummeln sich unzählige Friseure und Nagelstudios zwischen Make-up und Schmuckständen.






Im Zentrum, also direkt unterhalb der Kuppel befinden sich hauptsächlich Technik- und Kleidungsverkäufer. Für uns ist aber nicht interessante dabei. Was wir aber unbedingt sehen wollen ist die Lebensmittelabteilung. Am Rand des Gebäudes und somit gut belüftet liegen zwischen enormen Mengen an Obst und Gemüse auch halbe Hühner und Schweine. Auch die vielen Krabben und toten Fische lassen eine strengen Geruch in der Luft liegen.







Kurz bevor wir wieder aufbrechen wollen finden wir noch einen Stand mit einer kambodschanischen Spezialität: auf einem großen Haufen den wir von weitem erst garnicht richtig identifizieren konnten liegen aufgestapelt mehrere hundert frittierte Vogelspinnen. Allerdings trauen wir uns nicht davon zu kosten. Ein Foto für zuhause muss reichen.




Stattdessen lassen wir uns in unser mittlerweile zum Stammlokal gewordenen Restaurant fahren. Zum letzten Mal genießen wir hier die köstlichen Gerichte. Von hier ist es nur ein Katzensprung zur berühmten Bassac Lane. Einer Restaurant- und Partymeile auf der auch jetzt wildes Treiben herrscht. Die engen Gassen und Lokale sind alle modern und chic eingerichtet. Über der Straße sind lauter Regenschirme aufgehängt und von überall strömt ein einladender Geruch. Ziemlich am Ende der Bassac Lane finden wir eine, im Internet hochgelobte, Pizzeria. Dort reservieren wir für neunzehn Uhr einen Tisch.




Vorher gehen wir aber noch in unser nahegelegene Hotel und melden uns seit einigen Tagen mal wieder zuhause. Um kurz vor Sieben brechen wir dann zum Abendessen auf. Den Tisch zu reservieren war eine gute Idee. Die Bassac Lane ist noch gefüllter als zuvor und in der Pizzeria ist außer unserem Tisch kein einziger mehr frei. Die Pizza ist eine der besten die wir bisher auf unsere Reise hatten und so groß, dass sie kaum auf die riesigen Teller passt. Dazu genehmigen wir uns noch zwei Abschiedsbierchen bevor wir wieder ins Hotel gehen. Dort angekommen fühle ich mich schlagartig krank und erkältet und will nur noch ins Bett. Oh oh…

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