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Indien, Delhi - Märchenhafte Paläste, Gräber und Gärten

  • Autorenbild: Martin
    Martin
  • 19. Dez. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Da heute erstmal nichts geplant ist nutzen wir den Tag um hier in Delhi anzukommen. Ganz erholt bin ich auch noch nicht, da ich schlecht geschlafen habe. Die überteuerte Taxifahrt von gestern habe ich in einen Traum über Abzockerei verarbeitet. Beim Frühstücken durchforsten wir das Internet nach Tourangeboten in Delhi. Wir entscheiden uns für eine Fototour im Süden und verabreden uns mit dem Guide für 16 Uhr.


Nach dem Frühstück im Hostel besorgen wir uns erstmal Bares. Direkt nebenan ist ein Geldautomat der sogar auf anhieb Scheine ausspuckt. Bis zur Stadtführung vertreiben wir uns noch ein wenig die Zeit und packen schon mal alle Sachen, die wir die nächste Zeit nicht benötigen in unsere Dufflebags. Da wir unseren Radius erstmal klein halten wollen suchen wir uns fürs Mittagessen ein Restaurant nebenan. Auf den wenigen Metern dorthin werden wir direkt angesprochen wo wir denn hin möchten. Der Mann kennt natürlich ein besseres Restaurant aber wir lehnen dankend ab. Im Restaurant werden wir herzlich von einigen chic bekleideten Mitarbeitern empfangen. Scheint wohl eine etwas gehobenere Klasse zu sein. Ein Hauptgericht kostet aber dennoch nicht mehr als 250 Rupien (3€). Da wir immer noch kein mobiles Internet haben müssen wir blind aus der Karte bestellen. Da es sich um ein vegetarisches Restaurant handelt können wir also schon mal nicht viel falsch machen.



Während wir auf das Essen warten aktivieren wir unsere SIM Karten. Der Anruf, der dafür nötig ist, geht schnell von der Hand. Nur der indische Akzent ist manchmal echt schwierig zu verstehen. Jetzt heißt es nur noch fünfzehn Minuten warten und wir können surfen. Als unser Essen kommt werden wir nicht enttäuscht. Wir haben uns für ein Kichererbsen Masala und ein Curry mit vegetarischer Frikadelle entschieden. Zum Glück haben wir die nicht scharfe Variante gewählt, denn es ist auch so ausreichend gut gewürzt.


Nach dem Essen rufen wir uns ein Taxi per Uber und fahren zum vereinbarten Treffpunkt unserer Tour. Vor dem Grab von Safdarjangs treffen wir unseren Guide Rajeev. Das Gebäude aus Marmor und Sandstein wurde Mitte des 18 Jahrhunderts errichtet und steht in einem wunderschönen Palmengarten. Wir schlendern ein wenig herum und schießen ein paar Fotos während uns Rajeev einiges über die verschiedenen Dynastien Indiens erzählt.







Als nächstes steht der Lodhi Garten auf dem Plan. Um dort hin zu gelangen müssen wir nur über eine sechsspurige Straße. Mitten in Delhi. Ohne Ampel und Zebrastreifen. Zum Glück zeigt uns Rajeev gekonnt wie wir am besten auf die andere Seite kommen. Im Park haben sich etliche Familien und Freunde zum Picknick oder Federball spielen getroffen. Auch einiger Sportler sind hier unterwegs. Zwischen den vielen Bäumen gibt es verschiedenste Vogelarten zu beobachten. Sogar einige Pfaue laufen zutraulich umher. Die fünf oder sechs Mausoleen aus der Mogulzeit verteilen sich über den gesamten Park und leuchten herrlich in der Abendsonne. Durch den etwas dunstigen Himmel wirkt das Licht noch ein wenig magischer.







Wir bleiben bis es dunkel wird im Park und machen uns dann wieder auf den Rückweg. Da wir morgen früh raus müssen um unseren Zug nach Agra zu erwischen ist der Abend nicht besonders lang. Nach dem Abendessen geht es früh ins Bett.

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