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Georgien, Tiflis - Durch verwinkelte Gassen

  • Autorenbild: Kim
    Kim
  • 2. Sept. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Tiflis


Am Flughafen angekommen wartet direkt jemand vom Hostel auf uns. Da wir so viel Gepäck dabei haben sind wir froh keinen Transfer mehr organisieren zu müssen, zumal der öffentliche Nahverkehr momentan wegen dem Lockdown stillsteht. Auf der Straße merkt man trotzdem nicht viel vom Lockdown. Laute georgische Musik, quietschende Reifen, Hupen, genauso wie wir es uns vorgestellt hatten.



Gepäck


Nass geschwitzt hieven wir unser Gepäck die engen Stufen zum Zimmer hinauf. Neben unserem Wanderrucksack mit stolzen 20 bzw. 24 Kilogramm haben wir jeweils noch ein zweites Gepäckstück dabei. Für den Fall, dass unsere Sohlen nach so vielen Kilometern irgendwann abgelaufen sind, warten darin unter anderem ein frisches Paar Wanderstiefel auf uns.



Erledigungen


In Tiflis haben wir wenig Zeit für Sightseeing. Da wir aber Ende des Monats für ein paar Tage zurückkehren, macht uns das nichts aus. Wir wollen lieber schnell in die Berge, eine Auszeit von den stressigen Monaten vor unserem Aufbruch. Also bereiten wir direkt am nächsten Tag unsere Wanderungen vor, kümmern uns um genügend Bargeld für die nächsten Wochen, besorgen uns eine Simkarte, kaufen Campinggas und schicken uns, nach langer Suche nach Klebeband und geeignetem Karton, ein Verpflegungspaket nach Mestia. Dort werden wir nach 10 Tagen ankommen und können uns dann direkt unseren Proviant für die nächsten Tour abholen.



Verpflegung


Wir sind froh, dass wir uns schon in Deutschland die gesamte Verpflegung für die Touren organisiert haben. Morgens gibt es Müsli mit Eiweißpulver, mittags zwei 5-Minuten Terrinen und abends gönnen wir uns, zumindest für die ersten Wochen, Expeditionsnahrung von Travellunch. Schon beim platzsparenden Abpacken rechtfertigt sich der Preisunterschied. Maggi: Nudeln mit Pulver. Travellunch: tatsächlich echtes Gemüse und sogar erkennbares Fleisch!


Ausklang


Nachdem wir alles erledigt haben spazieren wir noch entspannt durch die Stadt. Ich hatte kein genaues Bild vor Augen, aber Tiflis hat meine Erwartungen definitiv übertroffen. Verwinkelte Gassen, verspielte Fassaden, mit Ranken umschlungene Balkone. Wir hatten uns fest vorgenommen so oft wie möglich einheimische Gerichte zu essen und wurden auch dort nicht enttäuscht. Genau unser Geschmack. Herzhaft, viele Gewürze, Kräuter und Knoblauch! Zurück in unserem Hostel angekommen machen wir es uns noch auf dem Balkon gemütlich, trinken genüsslich ein Bier und lauschen der Klavierspielerin in der kleinen Gasse direkt vor uns.



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